Durch die entmenschlichte Welt des Dreißigjährigen Krieges reist Anna Fierling von Kriegsschauplatz zu Kriegsschauplatz. Einziger Garant für das Überleben ist ihr Geschäftssinn, komme, was da wolle. Aber ihr Vorhaben, sich und ihre Kinder unbeschadet durch die Katastrophe zu bringen, muss angesichts des allumfassenden Grauens scheitern. Bertolt Brecht zeigt in seinem großen Klassiker die Hoffnungs- und Sinnlosigkeit menschlicher Tugenden im Angesicht der Grausamkeiten des Krieges. Leitender Regisseur David Ortmann inszeniert das Stück, dessen Aktualität uns angesichts eines neuen Krieges in Europa erschreckend bewusst wird, für die Bühne des martini-Park.

"Eine sehr interessante und bewegende Aufführung" - berichtete die Kulturbegleitung nach dem Abend.

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Bildquelle: Presseseite des Staatstheater Augsburg